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Mein Plan für Wismar

Wismar LuftbildWismar wird größer, wirtschaftlich stärker, hat mehr Einfluss, hat größere Anziehungskraft, hat mehr Kaufkraft, ist interessant für Jung und Alt, für Arbeiter und Studierende, für Unternehmen, Künstler und Veranstalter, für Touristen, für Menschen aus Deutschland und aus aller Welt. Wismar gestaltet sich selbst.

Die Bürger sind selbstbewusst voller hanseatischem Geist. Sie beteiligen sich in Privatinitiativen und Vereinen, im Kinder- und Jugendparlament und im Seniorenbeirat, bei Bürgerforen, in Workshops, in speziellen Beteiligungsprojekten wie z. B. der Sportentwicklungsplanung, bei Bauleitplanungen. Sie nutzen Begegnungsmöglichkeiten im TiL, beim Neujahresempfang, in der Bauernscheune, im Bürgerpark, sie organisieren Veranstaltungen, sie kommunizieren mit der Verwaltung und Bürgerschaft und untereinander.

Wismarerinnen und Wismarer lernen miteinander und voneinander. Kinder und Jugendliche sind überall willkommen, sind ganz eigenständige Persönlichkeiten und nehmen ihre Rechte wahr. Kindertagesstätten, Schulen und die Hochschule sind vielfältige und vielfarbige Lernorte, in denen für das Leben gelernt wird. Unternehmen investieren in Forschung und Bildung. Die ganze Stadt ist ein Ort voller Bildungsmöglichkeiten, ob im Theater, in der Bibliothek, im Filmbüro, im Ökologischen Schulungszentrum oder in der Kinder- und Seniorenuniversität.

Mein Plan für Wismar: Das Programm für die großartigste Stadt

Die Hansestadt Wismar ist eine starke Stadt und es ist mir ein Anliegen die Stimme der Hansestadt Wismar auch überregional zur Geltung zu bringen. Wismar ist Kreisstadt und also solche muss sie auch anerkannt werden. Dazu gehört auch die finanzielle Ausstattung, daher fordere ich eine Absenkung der Kreisumlage und wir sind auf gutem Wege dies zu erreichen.

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In den letzten Jahren hat sich die Hansestadt Wismar trotz zunächst schwieriger Rahmenbedingungen (Demographie, Insolvenz der Werft, Kreisgebietsreform, Finanz- und Wirtschaftskrise) sehr gut entwickelt. Die Bevölkerungszahlen sind gestiegen, mehr Kinder wurden geboren, die Zahl der Studierenden an der Hochschule stieg, mehr Gäste kommen in die Hansestadt Wismar, die Zahl der Arbeitsplätze ist gestiegen, die Stadt ist als Ort zum Lernen, Arbeiten und Leben attraktiver geworden.

In alle Stadtteilen ist investiert worden, dies geschieht auch weiter. Förderprogramme, wie z.B. die Städtebauförderung oder EFRE wurden in hohem Maße genutzt und müssen auch in Zukunft für eine erfolgreiche Entwicklung in Anspruch genommen werden.

Die Altstadt, durch die Wismar Welterbe geworden ist, wird weiter saniert. Das Grün am Altstadtrand wird komplettiert.

Die Grünanlagen und Spielplätze sollen in Zukunft mit mehr Einsatz von Mitteln gepflegt werden.

Auch die Verkehrsinfrastruktur muss insofern weiterentwickelt werden, das gilt für alle Verkehrsarten. Vom Landkreis Nordwestmecklenburg muss erwartet werden, dass öffentliche Verkehrsmittel in Wismar gut vernetzt mit dem Regionalverkehr eine echte Alternative für den PKW-Verkehr darstellen.

Die Stadt benötigt angesichts der erfreulichen und dynamischen Entwicklung umfassende Unterstützung vom Land Mecklenburg-Vorpommern und vom Landkreis Nordwestmecklenburg. Diese werde ich einfordern.

Zusätzliche Flächen in der Hansestadt Wismar müssen sowohl für das Wohnen als auch für das Gewerbe erschlossen werden. Da allerdings diese Flächen nur in begrenztem Maße zur Verfügung stehen, ist eine enge Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden im Stadt-Umland-Raum geboten, denn Wismar wird sich über die Grenzen der Stadt hinaus entwickeln müssen. Deshalb will ich mit den Umlandgemeinden eine neue Stadt-Umland-Vereinbarung aushandeln.

Damit die Stadt stark bleibt und die Bürger ein gutes Leben haben ist mir eines sehr wichtig, wir dürfen nicht nachlassen in die Bildung zu investieren. Gerade erleben wir eine sehr schöne Entwicklung, es werden mehr Kinder geboren und junge Familien ziehen nach Wismar. Daher ist es absolut notwendig neue Grundschulen zu bauen und bestehende Schulen fit für die Zukunft zu machen. Ich habe daher vorgeschlagen, eine neue Grundschule zu bauen und die Fritz-Reuter Schule umfassend zu sanieren. Auch helfen wir als Stadt dem Kreis bei der Sanierung der Goethe Schule, wie auch der evangelischen Grundschule beim Neubau ihres Gebäudes. Es geht hier nicht um Zuständigkeiten, sondern um die Zukunft unserer Kinder und daher habe ich mich dafür eingesetzt, dass wir die entsprechenden Fördermittel über den Städtischen Haushalt eingeworben bekommen. Unabhängig davon werde ich beim Kreis einfordern, dass er seine Schulstruktur an die Bedarfe anpasst und vor allem die Gymnasien ausbaut. Bildung ist für mich ein zentrales Thema und das wird auch so bleiben.

Vor allem geht es darum ein positives Bildungsklima in der Stadt und in unseren Bildungseinrichtungen zu erzeugen. Dabei soll deutlich werden, dass Lernen Spaß macht, dass das Lernen ein Lernen für das Leben ist und dass wir allesamt voneinander lernen.

In den Kindertagesstätten werden unterschiedliche pädagogische Konzepte angeboten. Diese Unterschiedlichkeit wird auch durch die neuen Kindertageseinrichtungen, die derzeit entstehen, gewährleistet. Kindertagesstätten und Schulen werden weiter eng zusammen arbeiten und sich organisatorisch aufeinander abstimmen, z.B. bezüglich der Öffnungszeiten und sie werden vor allem inhaltlich eng kooperieren.

Die Schulen sollen zukünftig noch besser ausgestattet werden, das gilt gerade für moderne Medien, und sie sollen beim Ausprobieren und Weiterentwickeln von neuen Konzepten unterstützt werden. Hier liegt der Fokus für mich ganz klar darauf, dass die Schülerinnen und Schüler bereits sehr früh Medienkompetenz lernen und auch von interaktiven Lernformen profitieren. Die Schulinfrastruktur wird ausgebaut. So wird bspw. eine neue Schule an der Bürgermeister-Haupt-Straße als Grundschule entstehen. Die Schulen werden bezüglich der Inklusion unterstützt, hier allerdings bedarf es noch eines klaren Konzeptes des Landes Mecklenburg-Vorpommern, dieses werde ich gemeinsam mit anderen Städten und Gemeinden einfordern.

Die Stadt Wismar soll weiter außerschulische Bildungsstandorte anbieten wie z.B. das ökologische Schulungszentrum, den Tierpark und das phanTECHNIKUM. Auch andere Einrichtungen wie z.B. die Hochschule Wismar wird darin unterstützt, die Kinder-Uni weiter anzubieten oder das Filmbüro die Medienwerkstatt. Die Medienwerkstatt soll weiter durch die Hansestadt Wismar gefördert werden.

Das Theater Wismar wird zukünftig verstärkt für Gruppen von Jugendlichen für eigene Theaterprojekte wie z.B. „Hairspray“ zur Verfügung stehen. Stadtgeschichtliches Museum und phanTECHNIKUM bieten ebenfalls museumspädagogische Programme an, sodass es Kindern und Jugendlichen Spaß macht, diese Einrichtungen zu besuchen.

Kinder und Jugendliche, Schülerinnen und Schüler sollen auch teilhaben an den Städtepartnerschaften z.B. nach Kalmar, Kemi und Aalborg. Kinder und Jugendliche werden künftig weiter und gern auch noch mehr praktisch mitwirken in der Freiwilligen Feuerwehr und beim THW oder bei anderen Hilfsorganisationen. Dazu sind in dem neuen Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr am Kagenmarkt gute Voraussetzungen geschaffen worden.

Der Landkreis wird bezüglich seiner Bildungsinfrastruktur in der Hansestadt Wismar (IGS, Gymnasien, Förderschule und Berufsschulzentrum) unterstützt. Die berufliche Bildung muss angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung in der Hansestadt Wismar sogar gestärkt werden. Die Bildungsakteure werden auch zukünftig von mir zum runden Tisch „Bildung“ eingeladen, sodass wir gut vernetzt zusammenarbeiten können.

Die Hochschule wird in die Stadtentwicklung einbezogen. Sie wird bezüglich ihrer Netzwerke mit der Wirtschaft unterstützt, Studierende der Hochschule sollen auch in Zukunft ausreichend Wohnraum in Wismar vorfinden und das Gesicht der Stadt mitprägen. Sie sollen die Stadt so interessant finden, dass sie Lust haben, in Wismar und in der Region zu bleiben. So wird das Potenzial der Hochschule für die Stadt genutzt, das gilt im weitesten Sinne und auch durchaus im engeren Sinne für die Verwaltungsarbeit, die durch Hochschulprojekte auch evaluiert werden kann.

Mit Hilfe von Förderungen von Bund und Land soll in den nächsten 4 Jahren erheblich in Sportanlagen investiert werden. Das gilt für die große Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Straße, für das Kurt-Bürger-Stadion, für die Sporthalle der ehemaligen Brecht-Schule und für die neue Sporthalle der Reuterschule. Auch weitere Anlagen wie z.B. der Sportplatz in Dargetzow müssen erneuert werden.

Die Sportentwicklungsplanung soll Grundlage für weitere Planungen in den nächsten zehn Jahren in der Hansestadt Wismar werden. Ich möchte den Ergebnissen nicht zu weit vorgreifen, aber ich kann mir durchaus vorstellen, den Bürgerpark mit einer Sportanlage für alle zu ergänzen.

Die finanzielle Förderung der Vereine, die auf unterschiedlicher Weise erfolgt, soll fortgesetzt werden. Vereine, die ihre Anlagen künftig selbst betreiben wollen, werden darin bspw. mit Erbbaurechtsverträgen und Investitionszuschüssen unterstützt.

Kulturelle Initiativen wie z.B. die Klassikertage, bei denen das Theater Wismar fester Projektpartner ist, werden gern aufgegriffen und unterstützt. Das Theaterprogramm wird so weiter entwickelt, dass möglichst alle Generationen Lust haben in das Theater zu gehen. Mit Gruppen von Kindern und Jugendlichen aber auch mit Erwachsenen, die selbst Theater spielen, soll das Theater zu einem wirklichen Bürgertheater werden. Die Niederdeutsche Bühne wird im Wismarer Theater weiter ihren Standort haben.

Mit der Arbeit im Stadtarchiv soll Stadtgeschichte weiter erlebbar gemacht werden. Das Stadtgeschichtliche Museum wird sich neu im kulturellen Leben der Stadt sowohl für die Wismarerinnen und Wismarer als identitätsstiftend als auch für unsere Gäste etablieren.

Das Veranstaltungsprogramm in Wismar wird für Einheimische und Gäste vielfältig gestaltet. Das gilt sowohl für Veranstaltungen der Stadt als auch für die von Vereinen, Kirchengemeinden und Initiativen und privaten Veranstaltern.

Die Georgenkirche wird weiter ein besonderer Ort als Kulturkirche und Kunstraum sein, sie wird einen Raum der Stille erhalten und auch Ort für kirchliche Veranstaltungen bleiben.

Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und der NDR haben sich in Wismar fest etabliert und werden weiter unterstützt.

Auch Veranstaltungen wie das Waterkant-Open-Air oder Campus-Open-Air bleiben fest im Veranstaltungskalender der Stadt verankert und werden unterstützt.

Vielfältige Kulturangebote führen auch zu vielfältigen Begegnungen mit unterschiedlichen Kulturen, nicht nur während der interkulturellen Woche. Die Leistungen der Kulturvereine werden durch die Hansestadt Wismar wertgeschätzt und unterstützt.

Wir leben in unruhigen Zeiten, es wird viel bewegt und die Welt verändert sich. Es ist an uns dafür zu sorgen, dass wir die Chancen dieser Zeit nutzen und dass wir für Orientierung sorgen. Dabei ist mir persönlich ganz wichtig, dass wir optimistisch bleiben und uns nicht einem vermeintlichen Zeitgeist der Ängstlichkeit ergeben. Unsere Haltung als Hanseaten ist schon immer vorwärtsgewandt und modern, es liegt uns, unsere Angelegenheiten selbst und selbstbewusst in die Hand zu nehmen, das haben wir seit 1990 in der kommunalen Selbstverwaltung auch getan. Wir sehen die Zukunft als Chance und lassen uns von den Ewiggestrigen nicht beirren.

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Für die Hansestadt Wismar ist eine neue Situation nach der Kreisgebietsreform eingetreten. Für die allermeisten sozialen Aufgaben gemäß Sozialgesetzbücher ist der Landkreis Nordwestmecklenburg verantwortlich. Deswegen sind im Haushalt der Hansestadt Wismar für diese Aufgaben so gut wie keine Mittel vorgesehen.

Vom Landkreis Nordwestmecklenburg muss erwartet werden und dies werde ich wie bisher vom Landkreis einfordern, dass die besondere soziale Situation, die sich daraus gibt, dass sich die Stadt nun einmal vom ländlichen Raum unterscheidet, in allen Belangen berücksichtigt wird Das bedeutet auch, dass in der Hansestadt Wismar eine höhere Konzentration von sozialen Einrichtungen durch den Landkreis zu unterstützen ist. Aus diesem Grund wird der Landkreis auf die besonderen Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, die zudem Umlandfunktion hat, immer wieder aufmerksam gemacht werden müssen.

Natürlich wird die Hansestadt Wismar den Ausbau der Kindertagesbetreuung auch von 24-Stunden Plätzen weiter vorantreiben, aber auch hier wird die uneingeschränkte Unterstützung des Landkreises, der für die Kindertagesbetreuung zuständig ist, eingefordert.

Die Arbeit von Vereinen, da wo es notwendig und möglich ist, wird weiter unterstützt. Begegnungsmöglichkeiten wie der Kirchenladen und der Treffpunkt im Lindengarten werden weiter durch die Hansestadt Wismar gefördert.

Der Stadtjugendring mit dem Kinder- und Jugendparlament und mit den Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen wird weiter unterstützt und die Jugendeinrichtungen der Stadt, für deren Finanzierung hauptsächlich der Landkreis Nordwestmecklenburg zuständig ist, werden, soweit es notwendig ist, im Rahmen des Haushaltes der Stadt weiter mitfinanziert. Dafür werde ich jedenfalls eintreten.

Die Infrastruktur für unsere Seniorinnen und Senioren wird weiter ausgebaut, dies geschieht bspw. durch altersgerechte Wohnungen, die in allen Stadtteilen entstanden sind und auch weiter entstehen werden (z.B. am Dahlberg und im Bereich Kagenmarkt oder in der Dr.-Leber-Str.).

Die Barrierefreiheit wird bei allen Baumaßnahmen beachtet. Durch Benennung von Verantwortlichen in Verwaltung und Bürgerschaft ist es noch besser möglich, auf die Anliegen von Menschen mit Behinderungen zu hören.

Das Miteinander in der Stadt wird gepflegt durch Veranstaltungen der Kampagne „Neugierig.Tolerant.Weltoffen“, die Integration von Neubürgern wird durch Projekte wie z.B. den Neubürgerstammtisch befördert. Aber das Miteinander wird auch in Entscheidungsprozessen gelebt, so etwa in Foren, bspw. bezüglich wichtiger Planungen wie es gerade im Rahmen der Sportentwicklungsplanung geschieht.

Die enge Zusammenarbeit mit der Polizei z.B. im Arbeitskreis innere Sicherheit, wird fortgesetzt. Die Präsenz der Polizei in den Stadtteilen in den Räumen der Wohnungsbaugesellschaft wird weiter ermöglicht. Die enge Partnerschaft mit der Polizei in allen Sicherheitsbelangen auch bezüglich der Sicherheitskonzepte bei Großveranstaltungen wird fortgesetzt. Dies gilt auch für gemeinsame Streifen zwischen Ordnungsamt und Polizei bezüglich des Verkehrs in Fußgängerzonen und des Verhaltens von Hundebesitzern.

Die Wirtschaft in Wismar floriert und das nicht erst seit die MV-Werften eingestiegen sind. Bereits seit einiger Zeit steigen die Zahlen der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen an. Das zeigt, dass es richtig war, auf das Holzcluster zu setzen, den Seehafen auszubauen und immer klar für den Werftstandort Wismar zu kämpfen. Es gab andere Zeiten, die Menschen sind wegen der Arbeit fortgezogen, wir mussten unsere Kinder ziehen lassen. Heute ziehen wieder mehr Menschen nach Wismar, auch viele, die bereits fortgezogen waren, kommen zurück. Es gibt wieder genügend Arbeit in der Stadt.
Ich möchte, dass diese Entwicklung weitergeht und auch konsequent dafür arbeiten, dass die Bürgerinnen und Bürger davon profitieren. Die Löhne müssen endlich steigen, gleichzeitig ist es an mir als Bürgermeister dafür zu sorgen, dass die Mietpreise stabil bleiben, denn Wismar muss für alle bezahlbar bleiben. Dafür stehe ich ein.

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Die eigene Wirtschaftsförderung der Hansestadt Wismar wird eng mit der Wirtschaftsfördergesellschaft des Landkreises sowie mit der Wirtschaftsförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern zusammen arbeiten. Vom Land wird erwartet, dass nach dem Prinzip „Stärken stärken“ verfahren wird.

Ich werde die intensive Kommunikation mit den Unternehmen fortsetzen. Die Unternehmen werden, wenn sie sich erweitern wollen, investieren oder z.B. auch Forschungs- und Entwicklungsbereiche am Standort Wismar einrichten wollen (wie z.B. Firma Egger) unterstützt.

Für Erweiterungen und Neuansiedlungen werden attraktive Flächen zur Verfügung gestellt, bspw. am Autobahnkreuz A 20/A14 in Dargetzow, Kritzow und Hornstorf. Mit der Gemeinde Hornstorf wird hier eng zusammen gearbeitet.

Es war richtig, auch in schwierigen Zeiten zum Werftstandort Wismar zu stehen. Heute ist mehr denn je gefragt, die Werft in ihrer Entwicklung jederzeit zu unterstützen und zu fördern.

Der Hafen ist als Dienstleister für die hiesigen Unternehmen unverzichtbar, er wird durch zusätzliche Liegeplätze und Flächen und durch die Ausbaggerung der Fahrrinne gestärkt, das führt auch zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Wismar.
Die Hochschule Wismar ist unverzichtbarer Bestandteil der Stadt, ihre Internationalität aber auch ihr Bezug zur Region wird gestärkt, unter anderem deswegen bin ich auch Vorsitzender des Hochschulrates geworden.
Gerade jetzt ist es Zeit, dass diejenigen, die lange Zeit arbeitslos waren, an der positiven Entwicklung teilhaben. Deswegen arbeite ich weiter mit dem Jobcenter eng zusammen, um möglichst viele Langzeitarbeitslose in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Es muss erwartet werden und das werde ich auch einfordern, dass der Bund darin auch durch Bereitstellung von mehr Geld unterstützt.

Standortmarketing wird für die Stadt und die ganze Region in Zukunft wichtiger werden. Dies soll als zentrale Aufgabe in der Wirtschaftsfördergesellschaft des Landkreises verankert werden. Darin werde ich den Landkreis gemeinsam mit den hiesigen Unternehmen unterstützen.

Die Infrastruktur wird auch für die Unternehmen weiterentwickelt. Das gilt für die Flächen (Gewerbegebiete) wie auch für die Straßen bspw. für die neue Erschließungsstraße am Lembkenhof zur Werft oder auch für den Autohof, der im Gemeindegebiet der Gemeinde Hornstorf in Absprache mit der Gemeinde Hornstorf angesiedelt werden soll. Die Brachfläche im Bereich Schweriner Straße (ehemaliges HEVAG-Gelände) soll als attraktiver Wohn- und Einzelhandelsstandort entwickelt werden.

Der Tourismus ist in der Hansestadt Wismar zu einem weiteren wirtschaftlichen Standbein geworden. Mittlerweile übernachten fast 400.000 Gäste in den Pensionen, Hotels und Ferienwohnungen und es kommen 2,4 Millionen Tagesgäste nach Wismar und bescheren einen Umsatz von über 100 Millionen Euro. Dies alles ist hart erkämpft worden. Die Investitionen in die touristische Infrastruktur haben sich gelohnt.

Ich werde an dem attraktiven Veranstaltungsangebot, das durch die Geschichte Wismars geprägt ist (z.B. Schwedenfest und Hafenfest) festhalten und es weiter entwickeln. Zusätzlich wird, initiiert durch die maritimen Vereine, ein neues Maritimes Zentrum im Baumhaus am Hafen entstehen.

Der Alte Hafen wird als besonderer Tourismus-, Gewerbe- und Flanierstandort weiterentwickelt. Das gilt sowohl für die Sanierung der Speicher und Silos wie auch für die Neubauten aber auch für die Freifläche zwischen den Speichern und Silos. Der Kreuzfahrtanleger wird ausgebaut, sodass einmal das Ziel 20 bis 30 Anläufe pro Jahr erreicht werden kann.

Im Tourismusmarketing geht es darum, die besonderen Vorzüge und Besonderheiten herauszustellen und das sind die Welterbestadt Wismar, die Hansestadt Wismar, die Backsteingotik, die Lage an der Ostsee und die enge Beziehung zur Technik (phanTECHNIKUM) und zur Industrie. Die Werft wird in ihrem Vorhaben ein Besucherzentrum aufzubauen, um so Industrietourismus ähnlich wie in Papenburg zu ermöglichen, unterstützt.

Ich werde die Unternehmen weiter bei der Fachkräftegewinnung unterstützen z.B. in der WOW-Initiative. Dazu gehören für mich auch ganz klar gute Bedingungen für die Arbeiterinnen und Arbeiter. Denn wer gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchte, der muss sie auch anständig behandeln und bezahlen. Hier sind wir mit vielen Unternehmen auf einem guten Weg, der konsequent weitergegangen werden muss.

Die Hansestadt Wismar ist nicht nur Kreisstadt, sondern auch wirtschaftliches, kulturelles und soziales Zentrum. Das sind Alleinstellungsmerkmale unserer Stadt und diese müssen auch vom Kreis entsprechend beachtet werden und das fordere ich auch ein. Wir sind in den letzten Jahren auch gewachsen, aber wir stoßen im wahrsten Sinne des Wortes an unsere Grenzen- die Stadtgrenzen der Hansestadt Wismar. Daher ist es mir wichtig, auch mit den Umlandgemeinden zu sprechen und die positive Entwicklung weiter zu befördern, denn die Menschen denken längst über Stadtgrenzen hinaus, leben und arbeiten in zwei verschiedenen Orten ist Alltag und wir dürfen daher bei regionalen Entwicklungen nicht an den Stadtgrenzen aufhören zu denken. Ganz konkret entwickeln wir bereits ein Gewerbegebiet mit Hornstorf, die Wismarer Feuerwehr ist auch in Barnekow aktiv und ich bin in Gesprächen mit weiteren Gemeinden. Hier ist es mir wichtig, ein gutes Miteinander zu finden, um unsere Möglichkeiten weiter auszubauen. Schlussendlich will ich eine gute Entwicklung, von der die Bürgerinnen und Bürger profitieren, und die Grenzen der Stadt dürfen hierbei keine Grenzen im Kopf sein.

Bei all diesen Prozessen brauchen wir eine moderne, dienstleistungsorientierte Verwaltung.

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Die Verwaltung der Hansestadt Wismar wird, z.B. mit der Einführung eines Dokumentenmanagementsystems, weiter digitalisiert. Künftig sollen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt mehr Dienstleistungen auf elektronischem Wege erledigen können.

Durch Fortbildung aber auch durch Einstellung unserer Auszubildenden sowie punktuelle personelle Verstärkung wird die Verwaltung so angepasst, dass die dynamische Entwicklung der Stadt gut unterstützt werden kann und auch dem Bedürfnis nach mehr Bürgerbeteiligung und z.B. mehr Kinder- und Jugendbeteiligung Rechnung getragen werden kann.

Die Verwaltung wird vernetzt mit Initiativen und Vereinen, die immer wieder Anstöße für ein auskömmliches und gutes Miteinander in der Stadt geben. Wo es möglich ist, werden die Angebote im Bürgerservicecenter ausgebaut. Die elektronische Terminvergabe wird fortgesetzt.

Zum inneren Zusammenhalt zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung tragen transparentes Arbeiten, Stärkung der Führungskräfte sowie intensiver Austausch zwischen Verwaltungsführung und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei.

Die Verwaltung und die Haushaltsaufstellung der Hansestadt Wismar sind kein Selbstzweck, sondern die Verwaltung arbeitet für die Bürgerinnen und Bürger. Sie befindet sich im Austausch mit diesen in Stadtteilgesprächen, Werkstätten, in Beteiligungsprojekten, beim Stammtisch des Bürgermeisters, bei Bürgermeistersprechstunden usw. Die Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgerinnen und Bürger soll verstärkt werden.

Für ein Mehr an Miteinander ist es auch zentral, die Zusammenarbeit mit dem Landkreis und den Gemeinden im Verflechtungsraum Wismar auszubauen. Hier will ich die konstruktiven Gespräche fortführen, um gemeinsam und auf Augenhöhe die Region Wismar insgesamt zu stärken.